Für Veganer ist die Raucherentwöhnung fast eine Pflicht. Denn sie ernähren sich gut und gesund. Da passt das Rauchen auf jeden Fall nicht mehr in das gewählte Lebenskonzept hinein. Aber es ist nicht so einfach, von dem Laster tatsächlich loszukommen. Die nachstehenden Tipps sollen helfen und schliesslich aufzeigen: Doch Raucherentwöhnung ist möglich.
Die harte und die sanfte Tour
Als harte Raucherentwöhnung ist das Aufhören von heute auf morgen zu betrachten. Das ist eigentlich die schwerste Form, denn die individuellen Entzugserscheinungen können beträchtlich sein. Dazu gehören beispielsweise Schlafstörungen, Nervosität, schlechte Laune, gesteigerter Appetit, Angstzustände oder depressive Stimmung. Das Nikotin muss zunächst im Körper abgebaut werden. Normalerweise funktioniert das innerhalb weniger Tage.
Der gesamte körperliche Entzug ist in zwei bis drei Wochen vorbei. Schlimmer ist hingegen der psychische Entzug. Er dauert oftmals Wochen oder Monate an. Je länger, intensiver und früher der Raucher mit dem Rauchen begonnen hat, desto schlimmer sind diese Entzugserscheinungen. Er wird sich noch lange an die Zigarette erinnern, wenn die typischen Rauchersituationen auftreten. Das sind die Raucherplätze, die Zigarette nach dem Mittagessen oder zu einer Tasse Kaffee, gemütliche Abende mit Freunden in seinem Lieblingslokal oder einem Restaurant. Deshalb sind beim Entzug grundsätzlich zwei Komponenten zu beachten: den körperlichen und den psychischen Entzug.
Der sanftere Weg ist also, sich mit Nikotinersatzprodukten zu versorgen. Dazu gehören Nikotinkaugummis oder auch Pflaster. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass die Ex-Raucher immer noch das schädliche Nikotin zu sich nehmen und nicht ganz frei davon sind. Die bessere Alternative sind deswegen Lutschtabletten von Acetium. Sie sind nicht nur frei von Nikotin, sondern auch gluten- und laktosefrei. Selbst Diabetiker können sie bedenkenlos zu sich nehmen.
Die richtige Herangehensweise
Es ist nicht so einfach zu empfehlen, ob der harte oder der weiche Entzug besser ist. Das hängt von der jeweiligen Person ab und ist individuell verschieden. Bei einem Rückfall können die Entwöhnungswilligen dann die andere Möglichkeit ausprobieren. Der harte Entzug kommt in der Regel dann zum Tragen, wenn die Person an einer plötzlich aufgetretenen Krankheit leidet oder der Weggefährte oder Partner massiven Druck ausübt. Im anderen Fall ist der sanfte Entzug mit dem letztgenannten Mitteln eine gute Alternative, und das sanfte Ausschleichen ist die angenehmste Variante.
Bei beiden Entzugsformen darf jedoch nicht unterschlagen werden, dass sich der Ex-Raucher zunächst von den angesprochenen Orten der „Verführung“ fernhalten und Alternativen beziehungsweise Ersatzrituale entwickeln muss. Dies gilt zumindest für den Anfang und so lange, bis eine gewisse psychische Stabilität erreicht ist, diese Situationen standhaft zu „ertragen“. Das merkt der Ex-Raucher daran, dass sich die Gedanken noch zu stark um die Zigarette drehen und ein nervöses Verlangen auftritt.
Fazit
Es ist möglich, mit dem Rauchen aufzuhören. Aber es ist nicht einfach und gehört mit zu den schwierigsten menschlichen Aufgaben. Das gilt insbesondere für Langzeitraucher, die früh angefangen haben und exzessiv rauchen. Sie können es aber mit den beschriebenen Tipps schaffen und am Ende sagen: Doch Raucherentwöhnung ist möglich!